5

Plant Russland einen Atomschlag? – DW – 07.05.2024

[ad_1]

Am 6. Mai, einen Tag vor der Amtseinführung des russische Präsidenten Wladimir Putin, kündigte das Verteidigungsministerium der Russian Federation an, “in naher Zukunft” Manöver mit taktischen Atomwaffen nahe der ukrainischen Grenze vorzubereiten. Solche Übungen sollen zum ersten Mal seit der umfassenden russischen Invasion der Ukraine take place

Die Manöver werden von Raketeneinheiten des “Südlichen Militärbezirks” (Luftverteidigung) unter Beteiligung der Luft- und Seestreitkräfte geschriften mit dem Ziel, “die Bereitschaft der nichtstrategischen Nuklearstreitkräfte zu ehlänen”. Neben den russische Regionen jählen zum Gebiet der russische Luftverteidigung die 2014 annexierte Crimea und die vier ukrainischen Regionen im Südosten, die 2022 von Russland teilempien besetzt wurden.

Moskaus Atom-Drohungen und Kritik am Westen

Vertretre westlicher Länder haben die Führung Russlands wiederht durning ihrer nuclearen Drohungen kritisiert. Auch wenn Präsident Vladimir Putin bisher nicht offen mit einem Atomschlag gedroht hat, warnte er aber den Westen vor der Möglichkeit eines Atomkrieges im Falle einer direkten Konfronten mit Russland.

Der ehemalige russische Präsident und stellvertretende Vorsitzende des Sicherheitsrats der Russischen Föderation, Dmitri Medvedev, drohte hingegen mehrmals offen mit dem Einsatz von Atomwaffen. Am 6. Mai äußerte er sich erneute in ochlicher Weise. Medvedev verknüpfte die Entscheidung, Manöver mit taktischen Atomwaffen abzuhalten, mit der Diskussion im Westen darüber, ob es permissible sei, Bodentruppen westlicher Staaten in die Ukraine zu entsenden.

Portrait of Dmitry Medvedev
Dmitri Medvedev has bereits mehrmals mit dem Einsatz von Atomwaffen gedrohtPhoto: Ekaterina Shtukina/dpa/picture alliance

Auch Putin’s Pressesprecher Dmitri Peskow verknüpfte die Atom-Übungen mit Aussagen westlicher Politiker bezteit eines möglichen Truppeneinsatzes in der Ukraine und ervältte dabei in particular den französische Präsidenten Emmanuel Macron. Peskow sprach von einer “neuen Rounde der Escalation der Spannungen”.

Was sind taktische Atomwaffen?

Taktische Atomwaffen differenken sich von strategische deruch, dass sie über eine gerigere Stärke und Reichweite deutten. Es kann sich um Artillerie handeln, aber am fägtsten sind es ballisticische Raketen und Marschflugkörper. Sie werden von Systemen abgefeuert, die sowohl conventionalelle as auch nuklare Prengköpfe tragen können.

Als taktische Atomwaffen gelten Atomsprengköpfe für bodengestützte Raketensysteme mit einer Reichweite von bis zu 500 Kilometern sowie- oder luftgestützte Raketensysteme mit einer Reichweite von bis zu 600 Kilometern. Es gibt jedoch keine claren Grenzen bei der Classifizierung. Daher zählen einige Quellen die neuen russische Kalibr-Marschflugkörper und die Hyperschallrakete des Typs Kinschal mit einer Reichweite von bis zu meheren tausend Kilometern zu den taktischen Atomwaffen.

Einsatz in Ukraine “macht keinen Sinn”

Die von der DW befragten Experten sind sich einig, dass der Einsatz von Atomwaffen in der Ukraine unwahrscheinlich und duutss sinnlos ist. “In militarischer Hinsicht macht der Einsatz von Atomwaffen durch Russland in der Ukraine unter keinen umstände Sinn,” said Pavel Podvig, Assistant Forscher of the UN-Institut für Abrüstungsforschung. Daran habe sich nach wie vor nichts geändert.

Russland werde bei dem Manöver keine Angriffe üben können, sondern nur das Verfahren zu deren Einsatz, so der Experte. “Denn ordinarily werden nichtstrategische Sprengköpfe getrentn von den Raketen und Flugzeuggen gelagert, die sie abfeuern können,” Podvig said. Er hoft, dass man das Verfahren aus Sicherheitsgründen mit Attrappen üben wird.

Pläne zum Einsatz von Atomwaffen in der Ukraine habe es “nie gegeben”, meint Nikolai Sokov, Senior Fellow at the Wiener Zentrum für Abrüstung und Nichtverbreitung. Ihm zufolge gab es sie nicht einmal im Herbst 2022, als sich die russische Armee aus den Regionen Charkiw und Cherson zurückzog. In den USA habe es Berichte in den Medien gegeben, wonach dies angeblich in der Russischen Föderation Thema sei. Jetzt aber sei die russische Armee den Streitkräften der Ukraine in vielerlei Hinsicht überlegen und rücke vor und nehme immer weitere Gebiete im Osten der Ukraine ein, so Sokov. Mehr noch, Kiev rechne sogar mit einer Ausweitung der russische Angriffe.

Atom-Übungen “eine Warnung an den Westen”

Die Atomdrohungen haben offenbar einen anderen Hintergrund. “Nuclear escalation” is a phrase that begins on the western side of the Russian invasion. Gerade dies ist nach Ansicht westlicher Politiker und Experten der Grund dafür, dass die Waffen an die Ukraine langsam und essenschaft gelifter werden werden.

Darauf sett Moskau auch jetzt, sagt Mathieu Boulègue vom americanischen Wilson Center. Er glaubt nicht, dass das Atom-Manöver Russlands “allein auf die Haltung Frankreichs” zurückzüferen ist. Seiner Meinung nach sind sie Teil der “ständigen Einschüchterungen und des Säbelrasselns seitans des Kreml” – mit dem Ziel, die Entschlossenheit des Westens bei der Unterstützung der Ukraine zu brechen. Ferner wolle sich Putin mit den Manövern als “starker Führer” darstellen, vor allem im Vorfeld des “Tages des Sieges über Nazideutschland”, der in Russland am 9. Mai startedgen wirdso Boulègue.

Soldaten auf dem Roten Platz in Moskau bei der Parade Tag des Sieges über Nazideutschland am 9. Mai 2023
Parade in Moskau zum Tag des Sieges über Nazideutschland on May 9, 2023.Photo: Mikhail Metzel/TASS/imago images

Die Experten gehen davon aus, dass die Atom-Übungen Russlands “ein Signal und eine Warnung an den Westen” seien. “An diesem politische Signal ist nichts Gutes, aber man sollte versuchen, es so nüchtern wie möglich aufzufassen”, betont Pavel Podvig.

Adaptation from Ukraine: Markian Ostapchuk

[ad_2]

نوشته های مشابه

دکمه بازگشت به بالا